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Pressemitteilung des SPD Ortsverein Altlünen

Die Vorbereitung des Stadtverbandsparteitages am 6. Juli dieses Jahres, die ÖPNV Anbindung des Gewerbegebiets „Westfalia“ und der Wethmar Mark sowie die Festlegung weiterer Termine standen im Mittelpunkt der jüngsten Vorstandssitzung der Altlüner Sozialdemokraten.

Gleich vier Personalvorschläge für die Wahlen des künftigen Stadtverbandsvorstandes legt der Ortsverein nach einem einstimmigen Vorstandsbeschluss vor. Michael Thews, derzeit Stadtverbandsvorsitzender und Bundestagskandidat der SPD, soll nach dem Willen des Ortsvereins erneut Stadtverbandsvorsitzender werden. Angela Wegener-Nachtkamp, stellvertretende Vorsitzende im Ortsverein und derzeit stellvertretende Schriftführerin im Stadtverbandsvorstand schlägt der Ortsverein für das Amt der 1. Schriftführerin des neuen Stadtverbandsvorstandes vor. Hinzu kommen Matthias Schmitz als Beisitzer für den Ortsverein im Stadtverbandsvorstand und Bruno Sieger für die Kontrollkommission. „Wir glauben, dass wir mit diesen Personalvorschlägen langjährig erfahrener Vorstandsmitglieder unseres Ortsvereins auch der moralischen Verpflichtung gerecht werden, uns als zweitgrößter Ortsverein im Stadtverband Lünen angemessen an der Vorstandsarbeit im Stadtverband zu beteiligen“, äußerte sich der Vorsitzende Rüdiger Billeb zufrieden mit dem Ergebnis der Beratungen.

Neben den Personalvorschlägen bringt der Ortsverein auch noch einen Antrag für den Parteitag ein. Mit diesem soll der Stadtverband beauftragt werden, künftig mindestens vier Mal jährlich ein eigenes Publikationsorgan in gedruckter und elektronischer Form zu veröffentlichen. Hierdurch, so erhofft es sich der Ortsverein, sollen Themen der Partei wie auch Beratungen und Entscheidungen der Fraktion und Arbeitskreise noch transparenter präsentiert werden.

Positives konnte Brigitte Cziehso, Beisitzerin im Ortsvereinsvorstand und Vorsitzende der SPD Kreistagsfraktion zu der vom Ortsverein seit vielen Jahren geforderten Anbindung des Gewerbegebietes Westfalia und des Wohngebietes Wethmar Mark an den Öffentlichen Personennahverkehr vermelden. Im Rahmen der Neuaufstellung  des Nahverkehrsplans bestätigt der beauftragte Gutachter ausdrücklich das Erfordernis einer entsprechenden Anbindung über die auf der nördlich gelegenen Münsterstraße verkehrenden Linien R 11 und S 10 hinaus. Der aktuelle Entwurf des NVP sieht hier im Wesentlichen ein neues Linienangebot vor, dass über eine Buslinie von und zur Innenstadt u. a. drei Haltestellen auf der Zwolle Allee (‚Westfaliastraße’) und der Willi-Melchers-Straße  (‚Pumpwerk’ und ‚Westfalia’) im 60-Minuten-Takt bedient. „Damit liegt endlich die Realisierung eines guten Vorhabens in greifbarer Nähe, ich hoffe nicht, dass die neue Linie am Ende des Tages an der Finanzierbarkeit scheitert“, äußert sich Rüdiger Billeb hoffnungsvoll optimistisch und ergänzt, „Wir würden damit langjährige Forderungen von Anwohnern, wie auch von den Geschäftsleuten an der Willi-Melchers-Straße und im Gewerbegebiet Westfalia  erfüllen“.

Auf Hochtouren laufen bereits die Planungen für das traditionelle Kinderfest des Ortsvereins, dass in diesem Jahr am 14.07.2013, von 14.00 Uhr – 18.00 Uhr, wie immer am Cappenberger See stattfindet. Zahlreiche Spielattraktionen und eine Hüpfburg warten dann wieder ebenso auf die Besucher, wie für das leibliche Wohl gesorgt sein wird.

Weitere bereits feststehende Termine des Ortsvereins:

Am 24. August führt der Ortsverein eine Kreisrundfahrt unter dem Motto „Mit dem Bundestagskandidaten unterwegs im Wahlkreis“ durch. Gestartet wird um 13.00 Uhr, zurück sein werden die Teilnehmer ca. um 17.00 Uhr. Im Fahrtverlauf werden Attraktionen und Sehenswürdigkeiten in Werne, Selm, Bork und Cappenberg angefahren und fachkundig erklärt. Bei einem gemeinsamen Kaffeetrinken wird Gelegenheit bestehen, mit dem Bundestagskandidaten Michael Thews ins Gespräch zu kommen.

Die Ehrung langjähriger Mitglieder führt der Ortsverein alle zwei Jahre durch, in diesem Jahr für die Jahre 2012 und 2013 am Samstag, den 31. August 2013 ab 15.00 Uhr. Veranstaltungsort wird wiederum das Naturfreundehaus in Schwansbell sein. Nach Franz Müntefering im Jahr 2011 dürfen sich die Jubilare in diesem Jahr darauf freuen, von dem Europaabgeordneten Bernhard Rapkay geehrt zu werden.

Ärger um Spielplätze

Zu mächtig Ärger bei den Vorstandsmitgliedern führte in der Sitzung aber auch noch das Thema „Spielplätze“. Was nützt eine Spielflächenleitplanung, wenn die Umsetzung bereits gefasster Beschlüsse und Entscheidungen sowie selbst alltäglicher Arbeiten von der Verwaltung offensichtlich nicht mit der notwendigen Energie verfolgt oder aber nicht entsprechend koordiniert wird.

Ganz konkret bezieht sich dieser Ärger zum einen auf den immer noch nicht gebauten Spielplatz an der Hülsenbeckstraße in Lünen-Alstedde. Hierzu hatte der Ortsverein bereits im letzten Jahr die Information erhalten, dass der Bau unmittelbar bevorstehe – passiert ist dort seitdem nichts.

An anderer Stelle passieren wiederum Dinge, für die die Genossinnen und Genossen nur wenig Verständnis haben. Haben wir es im letzten Jahr noch für einen einmaligen Fauxpas gehalten, als pünktlich zu Beginn der Spielplatzsaison das Flugzeug auf dem Spielplatz am Cappenberger See zur Restaurierung abgebaut wurde und anschließend den Kindern wochenlang nicht zum Spielen zur Verfügung stand,  so halten wird das, was aktuell am Spielplatz an der Rudolph-Nagell-Straße/Getrud-Bäumer-Straße passiert schon eher für einen Schildbürgerstreich. Als vor Wochen das Wetter uns einmal für wenige Tage Sonnenschein bescherte wurde dort das Holzschiff, für Beobachter eines der beliebteren Spielgeräte auf dem stark frequentierten Spielplatz, mittels eines Bauzaunes abgesperrt – passiert ist seitdem in mindestens 4 Wochen gar nichts. Dazu passt allerdings, dass auf demselben Spielplatz auch die Sitzflächen der Bänke entfernt wurden – Eltern hocken nunmehr auf den übrigen Spielgeräten oder auf kalten Betonpalisaden. Wir erwarten von der Verwaltung ganz einfach eine bessere Koordinierung solcher Maßnahmen. Spielgeräte unterliegen einer regelmäßigen Kontrolle, diese sollte rechtzeitig vor Beginn der Spielplatzsaison so erfolgen, dass vermeintliche Mängel und Schäden rechtzeitig zur Saison beseitigt sind. Der Ortsvereinsvorstand wird die Sommerferien nutzen, um sich erneut mit der Spielflächenleitplanung zu befassen und die Spielplätze im Ortsvereinsbereich im Rahmen einer Rundreise besuchen.