In der urbanen Atmosphäre des Blockhauses der Firma Kanne haben 17 Mitglieder des SPD Ortsvereins Altlünen unter der Moderation von Angela Wegener-Nachtkamp und Bruno Sieger in Klausur getagt. Neben organisatorischen Vorbereitungen für die anstehenden Wahlen ging es dabei auch um eine Neuorientierung des Ortsvereins.
In intensiven und lebhaften Diskussionen wurde eine Struktur vereinbart, die zu einer moderneren Kommunikation zwischen und einer besseren Beteiligung aller Mitglieder führen soll. Hier kann sich der Ortsverein insbesondere auch auf die jüngeren Mitglieder mit ihren Erfahrungen mit den neueren Kommunikationsmitteln stützen. Aber auch die Kontakte zu den Bürgern und Bürgerinnen sollen intensiviert werden. Lea Teutenberg, stellvertretende Vorsitzende bei den Jusos in Lünen und auch Mitglied im Vorstand der SPD Altlünen, forderte: „ Wir müssen zeitgemäße Formen der Bürgerbeteiligung und –information schaffen. Nur so können wir sie vor den falschen Versprechungen der Populisten schützen.“
Bis zur Jahreshauptversammlung des Ortsvereins am 23. April 2024 müssen noch eine Reihe von Details geklärt werden. Dann wird das Gesamtkonzept allen Mitgliedern erläutert und zur Abstimmung gestellt. Zum Schluss fasste Angela Wegener-Nachtkamp das Ergebnis der Tagung mit den Worten zusammen: „Wir haben heute einen soliden Grundstein für eine gute Zukunft der SPD Altlünen gelegt. Es liegt jetzt an allen Mitgliedern, die Pläne mit vollen Kräften zu unterstützen und mit Leben zu füllen. Mit dem guten Teamwork der vergangenen Jahre sollte uns das auch gelingen.“
Eine willkommene Abwechslung zwischen den Diskussionen war der Besuch des Hausherrn der Blockhütte. Wilhelm Kanne jun. erläuterte nach der Begrüßung, welche Herausforderungen durch Corona und aktuell durch den Krieg in der Ukraine zu bewältigen waren. Einige Märkte und die Kosten haben sich noch nicht wieder normalisiert. Insbesondere die Stromkosten schlagen hier, trotz vieler Einsparmaßnahmen, stark zu Buche. Trotzdem bezeichnete der Unternehmenschef die Personalsituation in unserem Land und die übermäßige Bürokratie als aktuelle Hauptprobleme. Die dadurch für ihn und seine Belegschaft gebundene Arbeitszeit würde er lieber in die Weiterentwicklung seines Unternehmens und die Sicherung der Arbeitsplätze für seine über 300 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen investieren.