Im Rahmen ihrer Ortsteilbegehungen haben Vorstandsmitglieder der Altlüner Sozialdemokraten sich aktuell die erneuerte Wehrenboldstraße sowie im Bereich des Naherholungsgebietes Cappenberger See die Spielflächen für Kinder angesehen.
Mit der Neuerstellung der Wehrenboldstraaße ist aus Sicht der SPD eine wesentliche Wegeverbindung im Lüner Norden nach vielen Jahren deutlicher Belastungen für Mensch und (Fahrzeug-)Material in einen optimalen Zustand für alle Verkehrsteilnehmer versetzt worden, die sich darüber hinaus auch optisch hervorragend in das Umfeld einfügt. Sowohl die abseits der Fahrbahn auf der Nordseite verlegten Geh- und Radwege auf der Nordseite wie auch die Radfahrerführung auf einem Sonderstreifen in der Fahrbahn auf der Südseite haben sich in den letzten Monaten bewährt, trägt doch insbesondere letzterer subjektiv betrachtet dazu, das Geschwindigkeitsniveau in Fahrtrichtung Osten zu reduzieren. „Das ist ganz gut so, denn Beschwerden besorgter Anwohner, die die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h für zu hoch halten, nachdem man hier über Jahre nur 30 km/h fahren durfte, werden häufig an mich herangetragen“, äußert sich der lokale Wahlkreiskandidat Matthias Schmitz zu Situation.
Nächste Station des SPD Vorstandes war der Spielplatzbereich am Cappenberger See. Der täglich stark frequentierte Bereich weist nach Meinung der Teilenhmer an der Begehung Licht und Schatten auf. Der Spielplatz ist einschließlich der Spielgeräte in einem hervorragenden Zustand, die Geräte sind attraktiv und bieten Spielspass für alle Altersgruppen dort spielender Kinder. Wehrmutstropfen allerdings, dass nachdem bereits im letzten Jahr das legendäre Flugzeug über Wochen fehlte, weil es ausgerechnet im Frühjahr aufgearbeitet werden musste ist im Augenblick ein noch nicht freigegebenes neues Gerät, welches bereits vor einigen Wochen insstalliert wurde. „Hier würden wir uns wünschen, dass das Timing in Bezug auf Wartung und Erneuerung auf den Spielplätzen künftig etwas konsequenter an die jahreszeitbedingten Spielgewohnheiten der Kinder angepasst wird – so etwas kann auch im Winter passieren“, appelliert der Ortsvereinsvorsitzende Rüdiger Billeb an die Verantwortlichen in der Verwaltung.
Am schlimmsten bestellt ist es allerdings um die Toilettenanlage zwischen Spielplatz und Schwimmbad. Bei ihrer Begehung fand die SPD die Anlage nur verschlossen vor, ist sie geöffnet, schreckt sie potentielle Nutzer durch penetrante Gerüche ab. „Das geht gar nicht“, kommentiert Matthias Schmitz die Situation und fordert, „in einem derart attraktiven und dem zur Folge stark frequentierten Naherholungsbereich mit an und für sich hoher Aufenthaltsqualität ist eine Toilettenanlage zwingend erforderlich. Die vorhandene ist als solche nicht mehr zu bezeichnen und muss schnellstmöglich kernsaniert oder aber ersetzt werden.“ Vor Ort erfuhren die Sozialdemokarten von Spaziergängern, dass offensichtlich die „Not oft groß ist“, wie sonst wären die regelmäßig zu beobachtenden „Gänge ins Buschwerk“ zu erklären. Die anwesenden Ratsvertreter des Ortsvereins sicherten zu, das Thema weiter zu verfolgen. Ziel des Orstvereins Altlünen ist es, die Attraktivität des Naherholungsbereiches zu erhalten, dazu gehört aus unserer Sicht allerdings auch eine funktionierende Infrastruktur.
