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Pressemeldung

Vorstandswahlen und Themen des Bürgermeisterkandidaten

Prall gefüllt war die Tagesordnung bei der Jahreshauptversammlung des SPD Ortsvereins Altlünen bei der Jahreshauptversammlung am vergangenen Dienstag in der Gaststätte Haus Lüggert, zu der der Vorsitzende Rüdiger Billeb den Bürgermeisterkandidaten der Lüner SPD, Rolf Möller, begrüßen konnte.

JHV-2015-Bild1Neben den üblichen Rechenschaftsberichten, der einstimmigen Entlastung des Vorstandes und einer Änderung der Ortsvereinssatzung standen Vorstands- und Delegiertenwahlen sowie eine Vorstellung seiner Ziele als Bürgermeister in Lünen durch Rolf Möller im Mittelpunkt der Veranstaltung.

Durch die Satzungsänderung wurde der Name des Ortsvereins, bisher „SPD Ortsverein Lünen-Altlünen“ in „SPD Ortsverein Altlünen“ geändert. Des Weiteren sieht die neue Satzung die Möglichkeit vor, bis zu 4 Stellvertreter (bisher 3) des Vorsitzenden zu wählen und neu aufgenommen in den Vorstand wurde die Funktion des „Mitgliederbeauftragten“.

Unter der Wahlleitung des Bürgermeisterkandidaten Rolf Möller wurde Rüdiger Billeb einstimmig erneut zum Vorsitzenden der Altlüner Sozialdemokraten gewählt. Den Kreis seiner bisherigen Stellvertreter Angela Wegener Nachtkamp, Holger Kahl und Michael Thews ergänzt ab sofort noch Dominik Billeb. Neu in Vorstandsfunktionen gewählt wurden die Beisitzer Martin Hirt und Frank Hugo (gleichzeitig stellv. Geschäftsführer). Die Funktion des neu in den Vorstand aufgenommenen Mitgliederbeauftragten bekleidet Wolfgang Pfuhl

Die Mitglieder des neuen Vorstandes sehen sie hier…

JHV-2015-Bild2Bürgermeisterkandidat Rolf Möller ging in seinen Ausführungen gegenüber der Jahreshauptversammlung unter anderem auf die Notwendigkeit der Reduzierung der hohen Sozialkosten für die Kommune, der notwendigen Fortschreibung des Schulentwicklungsplanes sowie die Weiterentwicklung unserer Stadt vor dem Hintergrund der Bevölkerungsentwicklung ein. Bezugnehmend auf die jüngsten Pressebericherstattungen zu diesem Thema sagte Möller, „ich möchte mich dem Schicksal zurückgehender Einwohnerzahlen in Lünen nicht hingeben, als Bürgermeister vielmehr alles daran setzen, diesem Trend entgegen zu wirken und ihn im Idealfall sogar umzudrehen“ und weiter, „es gibt gute Beispiele von Städten, die das geschafft haben, auch unsere Nachbarstadt Dortmund ist da auf einem guten Weg“. Möller führte weiter aus, dass der Trend der achtziger Jahre, aus den Städten auf’s Land zu ziehen sich Zug um Zug umkehre, die Menschen wieder die Infrastruktur der Städte mit einem guten kulturellen, Bildungs- und Sportangebot schätzen. “Darin sehe ich auch für unsere Stadt, in der wir mit dem Bekenntnis zu einem breiten Kulturangebot u. a. im Heinz-Hilpert-Theater, massiven Investitionen in Sportplätze- und Hallen, einem attraktiven Bad, sowie einer flächendeckenden Kindergarten- und Schulversorgung zahlreiche Vorleistungen erbracht haben und darüber hinaus die unmittelbare Nähe zum münsterländischen Grün bieten können, eine große Chance zu einer positiven Entwicklung“, betont Möller weiter. Unabdingbar hängt für den Bürgermeisterkandidaten mit einer möglichen Trendwende in der Einwohnerentwicklung auch das Angebot attraktiven Wohnraums und dem zur Folge auch attraktiver Wohnbauflächen zusammen. „Ich sehe uns hier in direkter Konkurrenz mit den umliegenden Kommunen, der wir uns mit attraktiven und nachfrageorientierten Flächen stellen müssen. Dazu zählen für mich im Altlüner Bereich sowohl die hochattraktive Fläche an der Laakstraße, bei der ich allerdings nur eine reduzierte Bebauung für angemessen halte, als auch der Bereich Wethmar Ost zwischen Dorfstraße, Oststraße und Münsterstraße. Dort kann ich mir nach einer Ideeenvorstellung durch ein Planungsbüro eine Wohnflächenentwicklung für junge Familien, ergänzt durch Möglichkeiten des Mehrgenerationenwohnens sowie einen Standort zur Nahversorgung sehr gut vorstellen“, erklärt Möller weiter einen Schwerpunkt seiner Ideen für Lünen.

Bei den Altlüner Sozialdemokraten stießen die Ausführungen Möller’s auf positive Resonanz. Gerade mit Blick auf die Wohnbauflächenentwicklung sieht sich der Ortsverein in seinen jahrelangen Bemühungen, eine vollständige Bebauung des Bereiches zwischen Laakstraße und Brusenkamp 1 zu verhindern ebenso bestätigt, wie eine Wohnflächenentwicklung mit paralleler Nahversorgung im Bereich Wethmar Ost bereits seit langem auf der Agenda des Ortsvereins steht. „Ich hoffe, dass entsprechende Flächenausweisung in Wethmar im Lüner Rat mehrheitsfähig ist und wir es auch hinbekommen, diese mit der Regionalplanung in Einklang zu bringen“, bestärkt der Ortsvereinsvorsitzende Rüdiger Billeb die Ausführungen Möllers.