Petra Dreiskemper mit dem Landtagsabgeordneten Rüdiger Weiß (5.v.r.) und Teilen des neuen Vorstandes.

Der SPD Ortsverein Altlünen hat auf seiner Jahreshauptversammlung die bisherige Vorsitzende Petra Dreiskemper einstimmig für die nächsten zwei Jahre im Amt bestätigt und damit die Anerkennung für ihre geleistete Arbeit zum Ausdruck gebracht. Die Wahl leitete der Landtagsabgeordnete Rüdiger Weiß, der als europapolitischer Sprecher der SPD Landtagsfraktion auch über die Europa-Wahl am 26. Mai sowie über Mythen und Vorurteile zu Europa referierte.

Unterstützt wird die Vorsitzende von den in der politischen Arbeit erfahrenen Rüdiger Billeb und Angela Wegener-Nachtkamp als stellvertretende Vorsitzende. Nachdem Holger Kahl aus persönlichen und Dominik Billeb aus beruflichen Gründen nicht mehr zur Verfügung standen, wählte der Ortsverein einstimmig mit Sebastian Borchardt und Frank Hugo zwei weitere Stellvertreter, die als frische Kräfte die Überleitung auf die nächsten Generationen mitgestalten sollen.

Auch Manfred Boblitz als Kassierer und Bruno Sieger als Geschäftsführer bekamen erneut das Vertrauen aller Mitglieder. Damit hat die Vorsitzende weiterhin zwei langjährig erfahrene und bewährte Unterstützer bei der Führung der Geschäfte. Anschließend wurden noch 13 Beisitzer/innen gewählt, die den Vorstand komplettieren. Als Revisoren stellten sich Fritz Loll, Arno Metscher und Werner Tischer zur Verfügung und wurden auch gewählt.

Damit sieht sich die SPD Altlünen gut aufgestellt für die anstehenden Wahlen und für wichtige Themen im Lüner Norden, wie z. B. den Neubau eines Gerätehauses für die Feuerwehr, weitere Kita-Plätze, Neubaugebiet und bessere Nahversorgung in Wethmar Ost.

Ein weiteres wichtiges Thema wurde am Rande der Versammlung heftig diskutiert. Die Verwaltung unserer Stadt hatte in einem Bericht der Ruhr Nachrichten lapidar erklärt, dass das Gebäude der Realschule Altlünen nur noch einen Bestandsschutz bis 2022 hat, aber die Umsetzung eines Ratsbeschlusses aus dem letzten Jahr für einen Neubau bis dahin nicht möglich sei. Kein Wort für die betroffenen Kinder, Lehrer und Eltern, wie es dann weitergehen soll. Die SPD Altlünen hatte sich bereits einige Jahre vorher für einen Neubau ausgesprochen und wird dieses Thema auf der nächsten Vorstandssitzung erneut aufgreifen und kritische Fragen an den Bürgermeister und seine Verwaltung stellen.