Allgemein

Pressemitteilung

Stellungnahme der SPD Altlünen zum Bericht der Ruhr Nachrichten vom 5. April 2019 über einen Bahnhaltepunkt in Alstedde

Die SPD Altlünen fordert, das Verfahren zur eventuellen Errichtung eines Bahnhaltepunktes in Alstedde auch für die Bürgerinnen und Bürger transparent zu gestalten.

Wie die Ruhr Nachrichten berichteten, hat die Verbandsversammlung Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) u.a. beschlossen, in Alstedde eine zusätzliche Station der Bahnlinie von Dortmund nach Gronau zu errichten. Jetzt sind der Bürgermeister und die Verwaltung in Lünen gefordert, ein Konzept dafür zu erarbeiten.

Die Diskussion um diesen Haltepunkt läuft schon seit Jahren, ja schon Jahrzehnte. Die SPD Altlünen hatte dazu immer wieder eine Reihe von Fragen gestellt, auf die es aber nie fundierte Antworten gegeben hat. Zuletzt hatte der Rat der Stadt Lünen am 13. Dezember 2018 einstimmig den Bürgermeister mit der Verwaltung beauftragt, die Planungen dazu gemeinsam mit NWL zu erarbeiten und das Konzept sowie die für Lünen entstehenden Kosten dem zuständigen Ausschuss und dem Rat vorzulegen.

Die SPD Altlünen möchte aber auch, dass die Bürgerinnen und Bürger einbezogen und informiert werden. Sie hat dazu einen Antrag formuliert, den die SPD-Fraktion im Rat an den Stadtentwicklungsausschuss stellen soll. Darin wird die Verwaltung auffordert, frühestmöglich Bürgerinformationsveranstaltungen durchzuführen, in denen das Projekt vorgestellt wird. Dabei sollten insbesondere der oder die infrage kommenden Standorte, die notwendigen Maßnahmen für die verkehrliche Erschließung sowie für notwendigen Parkraum erläutert werden. Darüber hinaus interessieren die Bürger evtl. Auswirkungen auf andere Nahverkehrsträger (Buslinie in Alstedde), aber auch das zusätzliche Verkehrsaufkommen im Umfeld des Haltepunktes. Schließlich sollten die Bürger/innen auch wissen, welche finanziellen Mittel die Stadt beitragen muss und in welchem Zeitrahmen mit einer Umsetzung zu rechnen ist.

Die SPD Altlünen wird dieses Verfahren sorgfältig begleiten und darauf achten, dass hier nicht über die Köpfe der betroffenen Bürger und Bürgerinnen Entscheidungen getroffen werden.