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Pressemeldung

SPD Altlünen: Gefahr nicht nur für Schulkinder an Laakstraße und Leezenpatt

Der Vorstand der SPD Altlünen hat sich in den letzten Sitzungen ausführlich mit dem aktuellen Thema Gefahrenpunkt Laakstraße – Leezenpatt beschäftigt. Recherchen vor Ort zeigen, dass dort bereits erheblicher Aufwand betrieben wurde, um die Radfahrer beim Queren der Laakstraße zu sichern und als bevorrechtigte Teilnehmer am Verkehr auszuweisen. Trotzdem ist es jüngst dort zu einem Unfall mit einem Kind auf dem Fahrrad gekommen. Daher begrüßt die SPD Altlünen den Antrag der SPD- Fraktion an die Verwaltung, diesen Gefahrenpunkt nochmals kritisch auf Verbesserungsmaßnahmen zu überprüfen.

Bei den Recherchen vor Ort ist den Vorstandsmitgliedern aber auch aufgefallen, dass es dort für Fußgänger, die die Laakstraße überqueren wollen, keine Regelung gibt. Sie müssen warten bis sich eine Lücke im Verkehrsfluss ergibt. „Da hier aber auch viele Kinder zu Fuß auf dem Weg zur oder von der Schule unterwegs sind, ist das ein unhaltbarer Zustand“, so der Vorsitzende Frank Hugo. Aber auch Erwachsene sind unsicher und queren, wie beobachtet wurde, die Laakstraße sogar auf der roten Markierung für Radfahrer. Daher sollte hier schnellstens mindestens ein Zebrastreifen neben der roten Markierung für die Fahrradfahrer angelegt werden. Dieser würde auch die Signalwirkung für die Autofahrer auf diesen Kreuzungspunkt erhöhen. Die  SPD Altlünen fordert sogar zwei Zebrastreifen rechts und links neben der roten Markierung, da dann die Signalwirkung in beide Richtungen der Laakstraße mit relativ geringem Aufwand noch deutlicher erhöht werden könnte. Für die Sicherheit der schwächeren Verkehrsteilnehmer, insbesondere der Kinder, sollte nichts unversucht bleiben.

Außerdem sollte darauf hingewirkt werden, dass die Einsehbarkeit für die Autofahrer auf den Leezenpatt großzügig möglich ist, da Jugendliche oder Pedelec-Fahrer oft mit hohen Geschwindigkeiten auf die Laakstraße zufahren. Des Weiteren sollten die taktilen Hinweise für Sehbehinderte durch Sachkundige z.B. des Behindertenbeirates überprüft werden, da diese auch bei der Querung des Leezenpatts durch schnelle Radfahrer gefährdet sind. Der SPD Ortsverein bittet die Verwaltung zusätzlich zu prüfen, ob die Beschilderung auf der Laakstraße an dieser Stelle nicht auf die wesentlichen Hinweise reduziert werden kann, da hier sich nicht wenige Autofahrer überfordert fühlen dürften.

Es ist aber leider auch so, dass noch so viele zusätzliche Maßnahmen Unfälle durch Unaufmerksamkeit oder mutwilliges Missachten von Regeln nicht verhindern können. Daher fordert die SPD Altlünen alle Teilnehmer am Verkehr zu einem aufmerksamen und rücksichtsvollen Verhalten auf. Dabei sollten die „Stärkeren“ mehr auf die „Schwächeren“, und hier besonders auf die Kinder, Rücksicht nehmen.